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Halberstädter Wagen von Sachsenmodelle mit weißen LED und rotem
Schlusslicht.
(Auch hier nur noch die wichtigsten Details
und Bilder)
Bild 1)
Die Stromführende Kupplung ist bereits eingesetzt, das
Loch
zu ihrer Kabelführung gebohrt.
Am Drehgestell sind die beiden Zapfen bereits
abgeschnitten,
um es für den Schleifer vorzubereiten.

Bild 2)
Die Kabel zur Stromführung sind verlegt

Bild 3)
Der Schleifer wurde mittels doppelseitigem Klebeband fixiert. Da es bei den
Wagen keine
Achslager
aus Metall gibt und man wie bei den meisten Roco keine Möglichkeit hat sich
leicht davon ein Masse
zu holen, wurde wieder die Methode mit dem abisolierten dünnen
Litzenkabel
angewandt. Und zwar
auch unter dem Schleiferdrehgestell.

Bild 4)
Zeigt ein weiteres Mal die Masseabnahme unter dem anderen
Drehgestell. Als AC Achsen
wurden
übrigens welche von ROCO genommen, die passen wunderbar.
Bitte bei günstigen der
Gelegenheit nicht vergessen
die Kunststofflager zu fetten, das
erhöht die Lebensdauer des Drehgestells enorm!!!

Bild 5)

Die Inneneinrichtung wurde farblich behandelt, das ursprüngliche Einheitsbeige
fand ich
nicht gerade
schön.
Das Loch über dem Drehgestellzapfen, hier im Bild noch zu sehen, wurde
auch noch mittels
Klebeband kaschiert und grau gestrichen.
Im Toilettenabteil sieht man auch das
rote und schwarze
Kabel vom Schleifer sowie der
Masse kommend. Der Decoder wurde im
Toilettenabteil untergebracht.
Leider existieren die Fotos von der LED Platine und deren Unterbringung nicht
mehr.
Daher
versuche ich das mal zu erklären:
Das Dach des Wagens wurde ausgeklippst und am
Wagenkasten
wurden die oben liegenden
Quertraversen verschmälert,
da die Platine
wieder zum Dach strahlen und deren Licht durch
Alufolie reflektieren soll. Zu
breite Traversen stören das Licht mit unschönen Schatten.
Der Wagenkasten wurde so
vorbehandelt wieder
aufgesetzt und die Platine (mit 9 LED) wurde
mittels doppelseitigem Klebeband
auf den Quertraversen
befestigt. Achtung: sämtliche Kabel
müssen für eventuelle Servicezwecke lang genug
sein!!!
Die Dachhaube die jetzt noch nicht aufgesetzt ist, lässt sich nur von unten
rausnehmen. UND
genau dazu muss die Wagenhaube erst ausgeklippst werden. Das geht natürlich
nicht, wenn
alle
Kabel zu kurz sind!!! = man kriegt den Wagen nicht mehr offen, ohne sich alles
kaputt zu
reißen.
Die Alufolie habe ich übrigens in der Länge unter dem ganzen Dach angebracht,
damit
das reflektierte
Licht auch die Wagenübergänge ausleuchtet. Die letzte LED auf der Platine
sitzt
sozusagen auch
mittig gesehen über der hintersten Sitzbank.
Die rote Schlussbeleuchtung:
Sie wurde mittels planen 2mm LED's realisiert. Die Löcher für die LED
wurden erst ganz klein
mittig mittels 0,8mm vor- und dann auf 2mm
aufgebohrt. Die LED wurden auch
in der Länge
mit einer Trennscheibe so reduziert, das sie gerade und gut durch
den Wagengehäuse
pass-
ten. Auf der Abstrahlfläche wurden sie vor dem einsetzen mit superfeinem
1000er Schmirgel-
papier
abgeschmirgelt und mit einem Lappen poliert, damit sie möglichst gut nach außen
aus-
sehen und das
Licht durchlassen. Nur mit der Trennscheibe ist die Oberfläche zu uneben.
Ansonsten siehe auch hier.

im Bild übrigens einmal mehr die Wirkung des Spiegels im
Hintergrund meines Bahnhofes
zu erkennen.
So ganz nebenbei ist so auch ein interessantes Bildchen entstanden.
Folgend ein Sachsenmodelle Bahnpostwagen 14636 mit der
Beschreibung wie man ihn öffnet:
Ich beschreibe an dieser Stelle _ganz explizid_ das Öffnen, weil schon eine
Menge Leute daran scheiterten, da sie
befürchten mussten
den Wagen dabei zu zerbrechen. Und genau das kann passieren, wenn man es falsch
angeht!
Auch die anderen Typen dieser
Wagenart des Herstellers scheinen kritisch wie ich gehört habe. Alle sollten
aber
so zu öffnen sein, wie folgend beschrieben.

1) Bloß nicht versuchen den Wagen an der
Dachkante zu öffnen !!!
2) Ich habe an der Stelle, auf die die Pfeile zeigen, den Wagenboden und das
darüber sitzende Gehäuse mittels
Schraubendreher _vorsichtig_ gespreizt. Vorher sollte man das Steckteil mit den
Aufstiegsleitern rechts/links
besser rausziehen. Dabei konnte ich
dann ein kleines Stück des Oberteils vom Wagenkasten lösen.
Ich habe dann mit
doch recht großem Kraftaufwand (Man muss
wirklich schon etwas riskieren) Stück für Stück
seitlich weiter = hier aber nur
mit den Fingern gespreizt.
Das zu zu beschreiben
ist nicht leicht, ich hoffe, es ist trotzdem zu verstehen.
Das ging bis zu einem gewissen
Punkt auf einer Seite bis knapp über die Mitte.
Dann habe ich wieder an der an-
deren Stirnseite den Schraubendreher angesetzt.
Das kam dann auch wieder ein Stück von selber
wie geflutscht.
Seitlich habe ich dann, wie vorher beschrieben, nur mit den
Fingern hantiert = bloß nicht mit einem Schrauben-
dreher
versuchen ...
Das Oberteil dann schließlich ganz abzunehmen ging fast nur mit allem Mut und
roher Gewalt!
Und was soll ich sagen, nach
dem das Gehäuse ab war stellte sich heraus, dass die Scherzkekse den
Wagen-
kasten und das Gehäuse doch glatt hauchzart
zusätzlich mit Kleber punktiert haben...
Da braucht man sich nicht wundern, wenn es schwer geht, oder?
Nun wollte ich schön und einfach das Dach oben ausklippsen um die
Innenbeleuchtung auf den Querträgern
unter dem Dach
anbringen zu können --- aaaaber:
Mit der Dachbefestigung wurde der Vogel abgeschossen. Das Dach ist mit
einem "Oneway Ticket" befestig!.
Versucht
man die Klammern zu lösen = und das geht nur von innen!!! brechen sie sehr
leicht ab. Ich weiß gar
nicht, wie man die überhaupt
durch die schmalen Schlitze bekommen hat. Die Schlitze scheinen schmaler,
als
die Klammern. Mann, Mann, Mann
....
Habe noch vergessen zu erwähnen, dass der Klebstoff der Fensterbefestigung auch
teils bis an die Klammern
geflossen ist und
sich bei der Gelegenheit schön hartnäckig damit verbunden hat
Nachdem mir die erste Klammer prompt abgebrochen ist habe ich gleich
aufgegeben und die Platine wie im
Bild ersichtlich durch
heraustrennen eines Dachsteges eingefügt.
Die Platine muss nicht die ganze Länge im Wagen ausfüllen, da der Bereich im
Bild nach links gesehen hinter
dem letzten
Querträger bis zum Wagenende nicht ausgeleuchtet werden muss, da dort keine
Fenster sind
(nach rechts aber schon, deshalb
die asymmetrische Anordnung). Befestigt wurde sie mit doppelseitigen
Klebeband
und zusätzlich gesichert mit UHU Hart.
Der Fußboden der Inneneinrichtung wurde übrigens mit Humbrol 140 möwengrau matt
gefärbt um das Ein-
heitsbeige zu brechen
und um zu einem Kontrast zu kommen.
Die grüne und pinkfarbene Litze sind nur im Moment noch zu Testzwecken an der
Platine verlötet. In Kürze
werden die beiden
Kabel von der Stromführenden Kupplung dort angelötet.
Die Kupplung ist bereits
am Wagenboden befestigt und nach oben verlegt,
wie im Bild zu sehen.
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