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LIMA Graffiti Zug mit weißen LED und LED- Schlusslicht                                                                                                                                                    

Hier soll auch auf einen Bericht über den Umbau eines LIMA Rotlings hingewiesen werden.
Auf Grund der hier gesammelten Erfahrungen wurden dabei dann einige Verbesserungen vorgenommen!

Zur Einstimmung zwei Bilder des fertigen Wagens:



Die "grausame" blau durchgefärbte Inneneinrichtung im Auslieferungszusatnd:


Beige farbene Kabinentrennwände, grauer Fußboden und rotbraune Sitze jetzt ,--)) Es fehlt nur noch das Armaturenbrett in der Lokführerkabine...

An dieser Stelle möchte ich unbedingt auch auf den blau durchgefärbten Kunststoff und seine Lichtdurchlässigkeit eingehen: 
Egal ob Glühlampen oder LED: Die Lichtkammern für die Stirnbeleuchtung in denen sie sitzen sind nicht lichtdicht! Der blaue Kunststoff scheint durch
und es kommt zu Streulicht welches im Führerstand durch die Wände zu sehen ist.
Blau durchgefärbter Kunststoff hat aber noch eine weitere sehr negative Eigenschaft:
Nämlich die, dass das Blau der gesamten Inneneinrichtung das eigentlich reinweiße Licht der Innenbeleuchtungsplatine verfälscht!
Dieses scheint dadurch kälter als es normalerweise ist, geradezu bis ganz leicht blaustichig...
Also absolute Priorität: Die Inneneinrichtung unbedingt farblich anpassen!
Wer die Inneneinrichtung trotzdem nicht farblich verändern will, sollte zumindest die Kammern in denen die Lichtleitkörperteile sitzen mit schwarzer
Farbe auskleiden, oder eine schwarze dünne Pappe einsetzen. Auch eine Pappe wird schon einiges bringen und so scheint nichts mehr durch.
Eine weitere klitzekleine Schwachstelle befindet sich direkt im Führerstand beim Armaturenbrett! Auch hier scheint Licht minimal durch. Dieses Licht
ist allerdings nur sehr wenig störend, da es nur minimal ist und da in den meisten Modellbahnräumen immer eine gewisse Helligkeit vorherrscht, sei
es nur durch die Lampen und Häuserbeleuchtungen.
Die Wände der Lichtkammern in meinem Wagen wurden im ersten Arbeitsgang ebenfalls mit Fußbodengrau + nach Durchtrocknen mit Beige gestrichen.

In diesem Bild ist zu sehen, wie die Kabel unter der Inneneinrichtung liegen ...
 

 

Der Führerstand hat einen Lokführer bekommen.
 

 

Lichtleitkörperteil - links für weiß und rechts für rotes Licht.
Habe durch die unten vorhandene Öffnung die Stromversorgungskabel
vom Schleifer und der Masse geführt.                                                                   
  

 

Schön im Bild zu sehen, wie einfach der Schleifer mit einer entsprechenden
kleinen Schraube zu befestigen ist. Die vier Nippel drunter für die eigentliche
Stromabnahme in Gleichstromverwendung wurden natürlich vorher "abrasiert".
Auch hier wieder der große Flüsterschleifer wegen höherer Kontaktsicherheit.
Montiert wurde er wie immer in meinen Zügen am Drehgestell zu den weiteren
Wagen gesehen und nicht unter der Führerstandseite!


Für das Kabel vom Schleifer wurde ein Loch durch den Drehgestellkorpus ge-
bohrt. Es sitzt mittig unter der rechten Achse, also direkt vorm Schleifer. Von
dort aus kann man es zum Wagenboden hochziehen, ohne die Kinematik zu
stören.

Bei beiden !!! Drehgestellen wurde wieder die schon öfter mit sehr gutem
Erfolg eingebaute Masseabnahme per Litzendraht verwendet.
In Kombi mit dem langen Flüsterschleifer  flackert die Innenbeleuchtung nicht.

Für das Massekabel wurde rechts von der Drehgestellführung mittig ein kleines Loch gebohrt um es durch den Wagenboden
zu bekommen. Angelötet wurde es unter der Drehgestellplatte.

So liegt die LED-Platine jetzt im Wagen.
Im Bild sieht man auch die bereits unter Autoknetmasse liegende obere Spitzen LED, eine PLCC2. Unter dem Isolierband liegen
direkt je eine weiße und rote PLCC2 LED auf dem jeweiligen entsprechenden Lichtleitkörperteil mit UHU HART befestigt.

 

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Im Oktober 2009 habe ich noch einmal so einen Wagen für einen anderen Modellbahner ausgerüstet. Es sollte sollte allerdings nur ein Lichtwechsel der
Stirnbeleuchtung realisiert werden. Durch diesen Umbau können noch folgende Ergänzungen zum oben Geschriebenen festgehalten werden:
Als Vorwiderstände wurden für die rote PLCC 2 820 Ω, für die weiße PLCC 2 auf dem Lichtleitkörper 1,6 KΩ und für die weiße Stirnlicht- PLCC 2 oben ein
10 KΩ genommen. Auf welchen der beiden Lichtleitkörperteile für das untere Stirnlicht die rote oder weiße LED geklebt werden spielt übrigens keine
Rolle, denn die beiden gehen in ein- und denselben Lichtleitkörper über.
Es ist immer die Kunst einen vernünftigen Abgleich für das obere Stirnlicht zu finden. Da die obere LED, ohne erst ellenlang durch einen Lichtleitkörper
leuchten zu müssen, vor der Stirnlinse sitzt, gibt sie ihre Helligkeit sozusagen ungebremst ab und leuchtet volles Rohr durch die Stirnlinse. Hier gilt es
_jede_ Möglichkeit auszuschöpfen um sie in der Helligkeit zu begrenzen, ein starrer Vorwiderstand reicht nicht, selbst mit einem Poti kommt man nicht
unbedingt aus! Eine weitere Möglichkeit um auf die Helligkeit einzuwirken ist (wie gut im Bild zu sehen) die LED _nicht direkt_ vor die Stirnlinse zu
setzen. So kann man sie auch prima ausrichten. Mit dem Ausrichten kann man aber nicht nur die Helligkeit des Stirnlichtes beeinflussen, sondern
auch die Zieltafel schön beleuchten = man gewinnt also doppelt. Abschießend wurden die beiden Kabel zusätzlich mit UHU HART hinter der Autoknet-
masse am Dach fixiert. Und das Ganze bekam auch eine Haube aus Autoknetmasse, wie im vorigen Bild zu sehen, damit kein Streulicht austreten kann!


 

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Zusätzliche Infos zum Graffiti Zug:
Dieses Bild zeigt die Inneneinrichtung des 1-ste Klasse Wagens vor und nach meiner farblichen Behandlung. Farben teils noch frisch und nicht ganz matt  ....


Das sind übrigens die komplett beiliegenden Zurüstteile  zu diesen drei Wagen!



 

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