zurück

                                                                                                                                                                                                              

Übersicht meiner Verbesserungen der Viessmann Kupplung 5048.
a) Mit dünner und hochflexibler
Litze mit 0,037mm²  Innen und 0,5mm Außendurchmesser.
b) Bearbeiten des Schaftes der Kupplung.
c) Biegen der Messing-Kontaktfedern.

Punkt a)
Wie bereits unter dem ersten Link geschildert, wurde die dicke ab Werk
angelötete Litze
bei gut 150x Kupplungen gegen flexiblere mit 0,037mm² Innen- und 0,5mm
Außendurchmesser verbessert!
Diese ist in der Tat super dünn und hochflexibel.
Hierzu ist
eigentlich nur noch zu ergänzen, das man beim Löten sehr schnell sein muss. Man
darf unter keinen Umständen zu lange an den Messingfedern "herum braten", sonst schmilzt
das Plastik und die Folge ist, dass die Federn nicht mehr fest sitzen. Schlimmstenfalls zerstört
man sie sogar. Zur Stabilisierung und zur Isolation wird jeder Lötpunkt mit einem kurzen Stück
Schrumpfschlauch
gesichert. Siehe auch Bild 4.

Punkt b) Ist zu Bild 1 beschrieben. Dort wird eine Verbesserung gezeigt, wie man die Kupplungen
überhaupt in die sehr engen Normschächte von Roco Wagen gesteckt bekommt!
--
Wer dennoch versucht die Kupplungen ohne diese Vorbehandlung einzustecken läuft Gefahr, das dabei
     die Federn verbiegen, oder gar etwas abbricht...
Extratipp dazu:
--  Inzwischen bin ich sogar dazu übergegangen,
grundsätzlich die Kupplungsdeichsel mit der Kupplungs-
    aufnahme auszubauen. Auf diese Weise kann man dann
auf jeden Fall und aller Ruhe direkt vor Augen
    die Kupplung sehr stabil und absolut ohne Risiko einstecken = ohne das etwas Schaden nimmt!

Punkt c) Hier wird ein weiterer gravierender Nachteil ab Hersteller beschrieben!
- leider waren die Messing-Kontaktfedern der Kupplungen ausnahmslos nicht richtig vorgebogen.
   Das muss also jeden Fall korrigiert werden, sonst drücken genau diese Federn zwischen den Wagen
   im gekuppelten Zustand nicht korrekt aneinander:
   Die Folge davon ist, das sie den Strom so natürlich nicht oder nur teilweise leiten können...
Extratipp dazu: Das Nachbiegen muss unbedingt vorsichtig und gaaanz laaaangsam_ vonstatten gehen.
   Keinesfalls dabei brechen!

Die Federn später nachgekaufter Kupplungen waren übrigens präziser gebogen, aber Korrekturen waren
auch hier immer wieder von Nöten. Ich wünschte mir auch, das die Federn etwas länger wären ...

Eine fast baugleiche Kupplung wird derzeit (2006/2007....) auch von der Firma Tams angeboten. Hatte auch
hiervon eine Anzahl im Test. An diesen Kupplungen sind auch dicke Kabel angebracht. Die Kontaktfedern
sind etwas besser vorgebogen ...

Bild 1) Zeigt das oben schon angesprochene Verbessern der Kupplungen,
um sie deutlich leichter in Normschächte stecken zu können:

Mit einem Cutter wird eine Verjüngung am Schaft der Kupplung in dem Bereich
geschnitten der hinterher im Normschacht sitzt! Ab Spitze des V bis Anschlag,
siehe Bild. Und zwar nicht oben und unten, sondern seitlich.
So passt die Kupplung recht leicht in Roco Normschächte, ohne das man sich
alles kaputt bricht.
Es sind auch bereits dünnere Litzen angelötet.
Grundsätzlich wurden kurze Enden Schrumpfschlauch über die Lötstelle und
Litze gezogen, siehe auch die zusätzlichen Erläuterungen unter Bild 4.


Bild 2)
Hier sieht man noch mal den direkten Vergleich vor und nach dem Bearbeiten der
Schäfte. Links "unbehandelt" --- Rechts per Cutter "passend" gemacht.

Bild 3)
Zeigt eine Kupplung von unten und die Messingfeder, welche schon rechtwinkliger
gebogen wurde. Auch das Ende des Kontaktes welches zur nächsten Kupplung geht
wurde schon nach gebogen.
Tipp zum Ablöten:
man sollte eine dritte Hand nehmen, ein Kabel darin einspannen, damit man einen
Fixpunkt hat und gleichzeitig ziehen und Löten kann.
Dabei den Daumen auf den Kontakt an dem gelötet wird legen um Hitze abzuleiten
und die Lötspitze direkt auf den dicken Knubbel am Kabel halten. Die Isolierung
schmilzt dabei und schon währenddessen löst sich das Kabel.

Bild 4) An dieser Stelle möchte ich auf die Schrumpfschläuche eingehen, die in
den Bildern zu sehen sind.
Sie werden nicht nur zur _Isolierung_ sondern auch zur _Stabilisierung_ der
dünnen Kabel am Lötpunkt
eingesetzt. So kann die kinetische Energie welche
von den Kabeln durch die dauernde Bewegung in Kurvenfahrten auf den
Lötpunkt wirken gut gedämpft werden.



 

  zurück
  nach oben


                                                                                                                                                                                                        
Impressum