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Umbau Baureihe 111 mit Führerstands- und Wendezugbeleuchtung

Meine Zielsetzung war es, mit einfachsten Mitteln, also ohne Einbau einer zusätzlichen Platine zur Lichtdunkel- tastung, eine wendezugfähigere Lok hinzubekommen.
Dies trifft eigentlich auf alle meine Märklin 111er zu (3155, 3360 und 83342 Graffiti, ja auch die musste dran glauben). Wendezugfähiger soll heißen, dass es mich störte, das nicht nur die Stirnbeleuchtung weiß leuchtet, sondern gleich-zeitig auch die rote Schlussbeleuchtung. Dies sieht mit angehängten Wagen nicht gerade toll aus, und ist in der Regel beim Vorbild auch nicht so. Zusätzlich wollte ich auf beiden Seiten eine nach Bedarf zuschaltbare Führerstands- beleuchtung, und nicht zu vergessen, bei Solofahrt im Rückwärtsbetrieb auch hinten eine zuschaltbare weiße
Stirnbeleuchtung. Realisiert habe ich das mittels dem 60901 Decoder aus der Premium V 160 (auf dem Chip steht V 1.2  682759) Dieser hat schon drei Zusatzfunktionen + Rangiergang. Der normale im Handel hat ja nur zwei + Rangiergang.


 

Also, als erstes habe ich den Decoder eingebaut, und auf der Schleiferseite die weiße Lampe mit dem grauen , und die rote mit dem gelben Kabel vom Decoder verlötet. Somit schaltet hier f0, je nach Fahrtrichtung, diese beiden Lampen um. In einigen älteren Modellen ist die Halterung nur für die eine weiße Lampe vorgesehen, aber es ist ganz einfach, um die rote Lampe zu erweitern. Die Löcher sind schon vorhanden, und man muss nur zwei Kontaktstifte Nr. 604190 einsetzen, und darin die rote Lampe stecken. Auf der Motorseite sitzt nur die weiße, nach Bedarf über f1 schaltbare, Lampe.  

 

   


Vorbereiten der neuen Führerstände Nr. 258030 mit Zielanzeige Nr. 258590. (Einige 111er haben diese beiden Teile schon serienmäßig). Da die Lok nun mal komplett offen ist, war das gerade ein Abwasch. Oben in der Mitte habe ich Schlitze zur Kabeldurchführung von der Führerstandsbeleuchtung angebracht, die Beschriftung der Zieltafel mittels Schiebebilder vor- genommen, und Lokpersonal eingesetzt.


Einsetzten der Führerstandsbeleuchtungen Nr. 519007, der eingerichteten Führerstände, der beiden Lichtleitkörper und das Verlöten, mit jeweils f2 und f3, am Decoderchip (Unter jeden Lichtleitkörper gehört eine schwarze Pappabdeckung Nr.  258580)


Seitliche Ansicht, hier beide Führerstände zugeschaltet


Bei Vorwärtsfahrt, also Schleiferseite vorn in Fahrtrichtung gesehen, ist nur der Führerstand vorn über f2
zugeschaltet. Der Lichtwechsel weiß/rot läuft über f0. Die Zielanzeige ist beleuchtet   
       


Bei Rückwärtsfahrt wird f2 abgeschaltet, es brennen nur noch die roten Schlusslampen (das Rot sieht man auf dem Foto nicht so gut, es sieht hier fast weiß aus, da die Qualität des Fotos durch die erforderliche Bildbearbeitung und durch Nachszenen leidet. In der Realität an unserer Lok ist das natürlich rot), die Zielanzeige ist beleuchtet, zwar in rötlichem Schimmer, aber besser als nichts. Sollte die Lok nun mal einen Auftrag ohne angehängte Wagen haben, wird die Stirnbeleuchtung auf der anderen Seite nun über f1, und die Führerstandsbeleuchtung über f3 zugeschaltet      
                

 

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