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Die Pufferung vom Funktionsdecoder Tams FD-4 nach Empfehlung von Firma Tams                                                              
02.07.04

Einige meiner 20 Tams FD-4 Decoder waren nach längerer Betriebspause nicht mehr ansprechbar,
sprich der Decoder schaltete nicht mehr und es musste ein Reset gemacht werden. (Siehe auch Anleitung des Decoders) So ein Reset
ist zwar leicht machbar indem man an entsprechender Stelle auf dem Decoder die beiden dafür vorgesehenen Punkte überbrückt usw.
Aber es ist natürlich nervig, denn dazu muss der Wagen aufgemacht werden und der gut auf doppelseitigem Klebeband installierte
Decoder muss dabei dann u.U. gelöst werden, da man an diesem Ort nicht löten kann. Nicht alle sitzen so genial wie oben beim 4292. 
Ein Anruf bei Herrn Tams brachte die Lösung. Herr Tams rät einen Kondensator von der Größe her um 100µF 25V bis max. 470µF 25V
anstelle des Tantals, welcher zwischen den beiden IC's sitzt, einzubauen. Der Tantal hat nur 1nF und kann weggelassen werden. Man
hat nach dessen Ausbau auch zwei prima große Lötpunkte. Vorsicht beim Einbau, denn bei Tantals ist dort wo der Strich ist nicht Minus
sondern Plus !!! also genau andersrum wie beim Elko. Herr Tams empfiehlt das übrigens auch, weil Personenwagenwagen meist sehr
leicht sind und unter wenig Masse "leiden".  Ich habe mich für die 220µF Variante auf Grund der Größe entschieden.
   
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Im Bild die Pufferung in einen 7272 ÖBB Personenwagen.  Gut zu sehen auch die LED Schlusslichtplatine. Habe einen 25V/220µ mal zum
direkten Größenvergleich rechts neben den Tamsdecoder gelegt. Man kann auch noch soeben sehen, dass ich ihn in diesem Wagen im
Toilettenbereich gut unterbringen konnte, es ist dort genug Platz.


In diesem Bild der Einbau (im Versuchsstadium) bei einem Dosto Steuerwagen. Das war nicht ganz leicht, denn man hat es schon mit
einem ganzen Wust an Kabeln zu tun, die man hinterher ja auch nicht unbedingt sehen soll. Die beiden Seitenfenster in diesem Bereich
habe ich mit weißen Etiketten überklebt, damit man da nicht direkt reingucken kann. Sieht dann von außen aus wie z.B.: ein Toiletten-
raum. Der Decoder passt gut mit doppelseitigem Klebeband versehen unter das Dach, der Platz dort bis zur Schlussbeleuchtungseinheit
reicht locker. Der220µF Elko sitzt schräg unter der Treppe, befestigt mit  Autoknetmasse von Teroson. Diese graue Knetmasse gibt es z.B.:
bei der Autowerkstatt  A.T.U --->  HX Dichtband – 20 x 3000 mm – BUTYL --- 3m x 20mm x 2mm.
Sie lässt sich ganz leicht verarbeiten und
klebt dabei für meine Zwecke auch noch leicht, das ist einfach nur genial. Die Anschlüsse sind
durch zwei gebohrte Löcher nach oben durchgeführt (oranges und schwarzes Kabel)

 



Der Einbau in einen Steuerwagen mit 220µ/35V Elko. Den hatte ich noch liegen und in diesem Wagen ist genug Platz


Hier wurde ein 47µF Elko in der Hoffnung eingebaut das dieser auch reicht. Vorher saß immerhin nur ca. 1 nF drin also eher etwas ganz
bedeutungsloses. Jedenfalls ist dieser 47µF schön klein und nimmt nichts an Helligkeit aus dem Gang. Packt man da einen 220µF rein ist
der Ausstiegsbereich dunkel und das sieht nicht so schön aus. Die Trennwand habe ich jetzt richtig ausgeflext um vernünftig die Kabel
durchlegen zu können. So sind diese kaum zu sehen. Das Relais wurde mit doppelseitigem Klebeband auf den Kühlkörper vom

BD 241 gesetzt.

 
 

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