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Einbau einer Dachschlussbeleuchtung in DRG- und frühe DB Schürzenwagen
                                            


Hier wird die Ausrüstung von Schürzenwagen mit Schlussbeleuchtung der Reichsbahnbauart beschrieben. Also derer, die
auch oben die entsprechende Plattform mit den angedeuteten Laternen haben.

Als Teile dafür wurden die LED Leiterplatte = Ersatzteilnummer 214146 und Laternen = 214147 von Märklin verwendet.
An Farben zum Nachtupfen rund um die Löcher braucht von Revell RAL 91 z.B. die blauen Schürzenwagen aus den Sets
43209 und 43219, oder RAL 7030 für Wagen aus dem Berlin Leipzig 26509 und 43208.

Vorbereitung :

a) Schwärzen des Randes vom Stirnfenster. Hier hat sich übrigens gezeigt, dass es am sinnvollsten ist, das originale Stirn-
fenster zu benutzen. Versuche mit dem Stirnfenster 214145, welches ja zum 43266 Reichsbahnpostwagen gehört, verliefen
nicht befriedigend. Dieses Stirnfenster passt erstens nicht genau von den Fensterflächen her zu anderen Wagen. Zweitens
sind da kleine Nippel dran, diese halten/zentrieren die LED Platine. Aber, da man die schräg zu bohrenden Löcher für die
Laternen fast nicht so gebohrt bekommt, wie es werksmäßig in einer Maschine abläuft, muß man beim Anbringen der
Platine diese etwas bewegen können, damit die LED's schön vor dem Lichtkörper der Laternen liegen. Fixiert am Fenster
geht das nicht.

Fenster bei der Trocknungsphase, eingesteckt in Styropor
    


Nachschwärzen
der Laternen am Lichtleiter. Das ist vom Werk her zu knapp bemessen, und so scheint rotes Licht mit aus
den Löchern, in denen die Laterne steckt. (Siehe auch 43266, der hat das auch, finde ich nicht so schön)
     


Abtrennen
der Laternenimitationen mit dem Cutter. Bohren der Löcher im Winkel der Dachschräge mit 1,6mm Bohrer vor,
und 1,7mm nach.  Anschließend Austupfen der Cutterspuren, und Einstecken der Laternen. Sollten die Laternen nicht tief
genug zu stecken sein, da die Bohrung nicht hundertprozentig war, muß man an den Laternen etwas von unten vom
Material abschneiden (Cutter), dann gehen sie schon tief genug rein. (Tipp : wenn man den 43266 hat, macht es Sinn, eine
Laterne zu ziehen, in das Loch, wo jetzt ja die Laterne fehlt, einen dünnen 10 - 15cm langen geraden Dorn einlegen, und
das Ganze als Vergleichsmöglichkeit für den zu bohrenden Winkel benutzen. Eine zweite Person sollte von hinten gucken,
ob man die Bohrmaschine gerade hält. Die zu bohrenden Löcher mit einem spitzen Körner markieren). Wenn die Laternen
nicht tief genug einzustecken sind, kann man vom unteren Ende der Laterne etwas an Material wegnehmen, um das zu
kompensieren.
  


Einsetzen
des Fensters und Einkleben der Platine (oben dick UHU Alleskleber auf die Platine machen, etwas warten,
bis das leicht trocken ist, und dann unter das Dach drücken/kleben. Dann bleibt immer noch etwas Zeit zum
Bearbeiten, sprich Verschieben der Platine)
Aber: Unbedigt dabei testen,
ob die Platine wirklich passend vor den Lichtleitern der Laterne sitzt. Sonst ist die
Lichtausbeute nicht gut ! Die Platine habe ich dann noch mit einer Autogummi Knetmasse gegen rotes Durchscheinen,
zu den Fenstern an der Seite, sozusagen abgedichtet.
        


Das Ergebnis :


 

 

 

 

 

 

 

Bitte bei der Qualität der Bilder berücksichtigen, dass diese im Dunklen
gemacht sind und nachträglich mit dem Fotoeditor aufgehellt wurden.
Aber: Wo es drauf ankommt sieht man recht gut, die roten Laternen sind
gut ausgeleuchtet.
 


 

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