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Gartenbau am Bahnhofsviertel...
01.11.2009 - 31.01.2010

Folgend wird der eigentliche Aufbau dieses Bereiches beschrieben.

Die Ausgangsituation...

Im folgenden Bild ist zu sehen:
Das die drei Gartenareale durch zwei Holzleisten 2x2mm getrennt wurden, welche als Betonfundament für Zäune dienen.
Man sieht auch ein mit 2x 1mm Kantsteinen eingefasstes Blumenbeet.
Die Leisten wurden mit Heki Betonfarbe grundiert und haben eine zarte Alterungspatina mit superdünner Farbe bekommen
(Mix aus Revell Airbrushfarben Schwarz / Braun" und ganz viel Waschbenzin mild)
Man sieht auch den ersten Versuch Gehwegplatten zu legen, allerdings gefiel mir irgendwie die Oberfläche nicht, sowohl
wie sie an sich aussieht, auch gelang es mir nicht die richtige Patina zu finden ...

Die Konsequenz war wieder weg reißen und was neues finden.
Das wiederum fiel mir richtig schwer, bis ich endlich das für mich richtige Material gefunden hatte.
Beim Stöbern stachen
mir plötzlich förmlich die Decorflex Mauer-Simse von Faller in die Augen. Vorrätig waren die Artikel in Spur N 272595 und
HO 170834. Mitgenommen habe ich gleich beide, ganz unter dem Motto, wer weiß, wofür es gut ist ,--))
Der Weg ist dann aus dem HO Material entstanden, geritzt mit einem Cutter. Dieses Bild zeigt noch die experimentelle
Phase, die Platten liegen nur provisorisch und man sieht im rechten Grundstück noch einen nicht abgerissen Bereich für
den Kaninchenstall. Man sieht aber auch gut, wie fein jetzt die Ritzen wirken ...

Das Bild zu den nun fertig gelegten Wegen.
Sämtlich alle (natürlich) eingefasst in Kantsteinen ,--))
Die eingefassten Wege zum Rasen hin sind so angelegt, das durch
die Kantsteine keine Stolperfallen gebaut sind ...

Hier ist zu sehen:
Das eine Niveauregulierung vorgenommen wurde. Die 2mm Frühherbst Grasfasern von MiniNatur stehen sonst nach
Einschießen mit dem Elektrostaten zu niedrig und das wiederum sieht merkwürdig aus. Es sollte so sein, das sie die
Kantsteine minimal in der Höhe übertreffen. Vorausgegangen sind jede Menge Versuche mit verschiedenen Grasfasern
und Grasfaserlängen auf einem extra Brett mit Kantsteinen, um die Wirkung zu sehen.
Auch der erste Wäschepfahl ist provisorisch gesetzt ...

Begrast wurde direkt in grüne Abtönfarbe  ...

Inzwischen bin ich am überlegen:
Was man noch so machen könnte um die Szene aufzulockern. Einige Büsche und Blumen liegen und ein Bäumchen steht
zur Probe. Einen Komposthaufen soll es im rechten Garten auch geben (der Verschlag um diesen zu beherbergen stammt
von Conrad/MBZ) Ganz rechts diniert man auf einer Vorsignalscheibe, gegrillt wird auf dem Rasen, damit der kostbare
Innenhof nicht voll Fett getropft und geschmiert wird ,--))
links im Bild sieht man, das es parallel auch hinter dem Gemüseshop von Erna Müller vorwärts geht ...


Die Gartengestaltung ist fertig!
Und so sieht es jetzt aus in den Gärten der Bahnhofstraße 1, 3. Die Motive spielen irgendwann am Wochenende während
eines lauen Sommerabends. Während die meisten es sich im Garten und auf der Dachterrasse von Bahnhofstraße drei
schon gut gehen lassen, nimmt Hertha Müller noch eben die Wäsche ab. Im Garten von Hausnummer eins beginnt gerade
eine kleine Grillfete.
Man sieht: "uns geht es gut"

Zunächst die Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln:

 


 


 


Beschreibung der Detaills:

Im Bereich:
Der linken Rasenfläche von Hausnummer 1 habe ich (im Moment noch provisorisch) etwas weißen Spitzwegerich
eingearbeitet (dieses verflixte Zeug wuchert auch in unserem Rasen wie verrückt ,--)) ) Also ich muss ganz ehrlich
sagen, das gefällt mir schon richtig gut, so sieht der Rasen irgendwie natürlicher aus, oder ?
Was meint ihr ?
Dafür wurden übrigens einige Stücke Wiesenmatte mit weißen Blüten verarbeitet. Die Stücke dabei maximal
so groß wie eine halbe 1 Centmünze. Das Trägermaterial darunter wurde fast vollständig weg geschnitten und
die Fitzel dann mit dem Zahnarztinstrument eingearbeitet. Auf diese Weise kann man das Unkraut handverlesen
einarbeiten (Versuche mit Flock sind fehlgeschlagen, das war irgendwie zu mächtig, zu dominant, aber davon
hatte ich ja auch schon geschrieben)
Noch ein Wort zum Rasen und der Vielfalt:
Der Rasen war ja schon fertig und das Patinieren führte ja zu einem Fiasko (auch dazu wurde schon berichtet)
Aber im Nachhinein kann ich sagen, dass auch das nicht umsonst war. Die Fläche wurde ja nur butterzart neu
begrast (mit super dünnflüssigem Weißleim) und dadurch scheinen die Farben immer noch hauchzart durch.
Das gibt sehr schöne Farbeffekte, welche man in den Nahaufnahmen bei genauem hinsehen sehr schön
erkennen kann.
Am linken Bildrand sieht man sehr schön das große weiße Bettlaken:
Dieses sollte unbedingt mit der anderen Wäsche in in die gleiche Windrichtung (zum verwilderten Garten hin)
wehen (unten also entsprechend schräg hängen) Dazu musste es mit einem Cutter wieder heraus getrennt und
anders herum wieder angebracht werden. Das wiederum ist ganz schön pfriemelig, schließlich soll die Wäsche-
klammer nicht weg geschnitten, sondern nur das Wäschestück ausgelöst werden.
Die Wäscheleine hängt natürlich durch das Gewicht der Wäsche etwas durch, auch dafür wurde gesorgt ,--))
Die Leine rechts unten ist aus 0,3mm Stahldraht entstanden und die jenige mit Wäsche aus dem Noch Set
"Waschtag" 15564. Das Gestell dabei ist aber nicht so schön, zudem sind die Wäscheleinen parallel zueinander
angeordnet. Die Leinen welche ich so kenne sind eher immer hintereinander weg aufgebaut und stehen dabei
meist an Betonplatten, damit man sich beim Aufhängen und Abnehmen der Wäsche keine nassen Füße holt. Und
so sollte es auch werden, das Set wurde modifiziert. Die neuen Betonwäschepfähle entstanden aus 1,1x 1,3mm
Plastikpfählen. Die Leine ohne Wäsche wird bei Gelegenheit noch einmal rausgezogen und etwas durchgebogen,
sie wirkt mir so noch etwas zu stramm ...


Die kleine Laterne bei der Grillfete Ist für Spur N produziert! Sie wirkt deutlich dfiligraner und nicht so gigantisch wie in HO!
Die Mülleimer stammen von Kotol, sind aus Weißmetall und mit Weißmetallpatina von RS-Modelle bearbeitet.
Das Preiser Motorrad wurde mit Ständer, Nummernschild und weiteren Farben versehen.
Die Vorsignalscheibe eines Viessman Signals wird nun zum "Völlern"
als Tisch verwendet und stammt aus der Resteecke.

Gefällt euch das penibel aufgehängte Werkzeug an der Wand ?
- Die Wassertonne mit extra Zufluss aus dem Regenwasser Fallrohr.
- in der Tonne ist Wasser aus "Window Colour klar".
- Die Preiser Schubkarre ist mehrfach patiniert = abgewetzt. Glänzende Griffe und Schubkarrenholme gehören auch dazu...

Hier der Blick auf das üppige Blumenbeet
(das hat mich auch Nerven gekostet bis es soweit war) Mit den auf dem Markt befindlichen Plastikblumen wie auch zu
den gelaserten Teilen ohne Substanz kann ich mich nicht anfreunden. Entstanden ist es jetzt ausschließlich aus MiniNatur
Filigranbüschen und einem Blütenset von Busch...
Zu der Grillfete fehlen leider noch zwei Stehtische um die Szene an sich noch etwas ausgedehnter wirken zu lassen...

Zwei Bilder zum Abschluss ...

 

 

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